Wie funktioniert ein Bautrockner ?

Ein im Gerät eingebauter elektrischer Ventilator saugt die feuchte Raum- Umgebungsluft an und leitet sie über ähnlich wie beim Kühlschrank über mehrere Kühllamellen . Durch die Abkühlung der Luft wird die enthaltende Feuchtigkeit kondensiert und tropft in den Auffang-Kondensatbehälter. In den Kühllamellen  selbst zirkuliert ein unter Druck stehendes Kältemittel welches für die Kälte sorgt. Ein eingebauter Kompressor sowie ein sog. Verdampfer  ist hierfür zuständig und regelt elektronisch  diesen Prozess des Oszillierens zwischen Kühlung und Abtauen  .Während des Betriebs des Gerätes zeigt sich dies durch zeitweiliges Abschalten des Ventilators . Die so "getrocknete Luft "  verlässt dann wieder durch entsprechende Auslassöffnungen den Trockner.

 

Das Prinzip der Luftentfeuchtung basiert auf den physikalischen Gesetzen ,daß warme Luft mehr Wasser / Feuchtigkeit aufnehmen kann ( Prinzip des  Haarföhns ) und bei entsprechender Abkühlung dann die  Feuchtigkeit in Form von Dampf / Kondensation wieder abgibt. ( z.B. das Beschlagen des kalten Spiegel oder der Fensterscheibe im Bad ) Grundsätzlich gilt: je wärmer die Luftmasse desto mehr Feuchtigkeit kann in ihr aufgenommen/ gespeichert  werden.

 

z.B. kann 1 cbm Luft bei einer Temperatur von 10 Grad Celsius etwa 10 Gramm Wasser aufnehmen , bei 36 Grad sind es schon ca. 40 Gramm , also gut die vierfache Menge. Entsprechend effektiver arbeitet ein Trockner bei höheren Lufttemperaturen. Deshalb ist es wichtig während einer Trocknungsmaßnahme die Raumtemperatur durch z.B. den Einsatz von Elektroheizern  zu optimieren. 

 

Achtung: Der Einsatz von Gasheizern ist unzweckmäßig , da durch die Verbrennung des Gases (Butan / Propan ) Wasserdampf erzeugt wird.